Geboren 1956, lebt in Zürich.
Zeitmaschine: Mach 1: Zeitlupen in der Laube, 2008Ca. 220 x 180 x 250 cm
Geschwindigkeitsunschärfe, Karton und diverse Materialien
Dinge, die sich in unterschiedlichem Verhältnis von Raum zu Zeitverhalten,
verschwinden in unscharfen Schleiern. Technisch sind wir es gewohnt, diese
über Zeitlupen heranzuholen, was nichts anderem entspricht, als ob man sich in
einer Gartenlaube ausruhen würde, um für Momente aus dem uns umgebenden
Zeitfluss auszusteigen.
Zeitmaschine: Mach 3: sametimesameplace, 2008Ca. 220 x 180 x 250 cm
Gleichzeitigkeiten, Karton und diverse Materialien
Objekte sind räumlich und zeitlich ausgedehnt, analog zu dem, was in einem
Türrahmen stehen könnte: Es ist gleichzeitig im einen wie im anderen Bereich.
Offensichtlich nehmen wir nur Ereignisse wahr, die im gleichen Moment zusamm
Daher ergibt sich die Wahrnehmung des ausgedehnten Moments aus einer Fülle von Verzweigungen innerhalb des gleichen Durchgangs: «Ein Teil
der Zeit war und ist nicht, während der andere sein wird und noch nicht ist»
(Aristoteles)
Zeitmaschine: Mach 5: Phönix die Sprechblase, 2008Ca. 220 x 180 x 250 cm
Geschwindigkeit des Erzählens, Karton und diverse Materialien
Unsere Erinnerung nimmt einen eigenen Zeitfluss an und kann den Raum
definieren. Das aus der Erinnerung Erzählte dehnt und überlappt sich und löst
sich von jeglicher Messbar- oder Vergleichbarkeit. Es kombiniert Reales mit
Gespiegeltem. Die Passage ist verspiegelt und von der einen Seite zum Aufstieg
einladend. Von der anderen Seite zeigt sie sich als Marktstand.